Jahr für Jahr werden neue Spielzeuge entwickelt und hergestellt, viele davon aus Plastik. Die Gründe für die laufende Herstellung von Kinderspielzeugen sind vielfältig. Darunter gehören die Förderung der körperlichen Entwicklung, Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, Pädagogische Zwecke oder auch zur reinen Unterhaltung.
Holzspielzeug ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da immer mehr Eltern sich für umweltfreundlichere und nachhaltigere Spielzeugoptionen für ihre Kinder entscheiden. Im Gegensatz dazu sind Plastikspielzeuge aufgrund ihrer günstigeren Herstellung und weit verbreiteten Verfügbarkeit nach wie vor weit verbreitet. Aber was ist der Unterschied zwischen den beiden Materialien und welche Vorteile hat Holzspielzeug im Vergleich zu Plastik?
1. Holzspielzeug ist stabil
Wenn wir ehrlich sind, haben Kinder ab und zu mehr Kraft als wir ihnen zutrauen oder? Nicht immer gehen unsere Kleinsten mit ihrem Spielzeug liebevoll um und das ein oder andere Spiel musste mit Sicherheit schon dran glauben. Hier ist der Vorteil von Holzspielzeug offensichtlich. Es ist robuster als Plastik und kann über mehrere Generationen hinweg Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Holzspielzeug ist schwieriger zu zerbrechen, auch wenn es mal durch den Raum fliegt. Warum also nicht in Spielzeug investieren, von dem ihr und eure Kinder lange profitieren könnt.
2. Holzspielzeug fördert die Kreativität
Wer kennt es nicht, das Spielzeug das Geräusche von sich gibt, sich gleichzeitig dreht und am besten noch in allen Farben blinkt? Was passiert aber mit unseren Kindern, wenn all diese äußeren Einflüsse auf einmal wegfallen? Dann kommt die eigene Kreativität ins Spiel. Anstatt einfach zuzuhören, was das Spielzeug von sich gibt, fangen Kinder mit Holzspielzeug oftmals selbst an, in Rollen zu schlüpfen und Soundeffekte zu simulieren. Dieses Rollendenken fördert die Vorstellungskraft, da oftmals mehrere Situationen simuliert werden - das Kind bestimmt selbst, welches Szenario gerade stattfinden soll. Auch wenn das Multitasking Spielzeug bewundert wird, können all diese Funktionen den Denkprozess des Kindes einschränken und die Vorstellungskraft reduzieren.
3. Gemeinsame Spielstunden
Wie bereits erwähnt, steigt die Vorstellungskraft von Kindern, die sich regelmäßig mit Holzspielzeug beschäftigen. Übernimmt das Spielzeug selbst all die Szenarien eines Spieles, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder alleine spielen höher. Die erwarteten Reaktionen und die Kommunikation, die normalerweise von einem Spielpartner erfolgt, wird durch das Spielzeug ersetzt. Holzspielzeuge haben diese Funktionen wie Geräusche, Blinken oder sonstiges oftmals nicht, somit müssen sich die Kinder einen Spielpartner suchen, um sich die gewollte Reaktion zu holen. Im Kindergarten, von Geschwistern oder auch in Freundesgruppen, woher die Reaktionen kommen spielt keine relevante Rolle, vielmehr geht es um das gemeinsame spielen. Sind keine Geschwister vorhanden? Dann übernehmen auch gerne mal die Eltern die Rolle des Spielkameraden.
4. Spezielles Gefühl mit Holzspielzeug
Generell gilt es als eine bessere Wahl für die motorische Entwicklung von Kindern im Vergleich zu Plastikspielzeug. Holzspielzeug ist in der Regel robuster und schwerer als Plastikspielzeug, was bedeutet, dass Kinder mehr Kraft aufwenden müssen, um damit zu spielen. Dies wiederum fördert die Feinmotorik und die Hand-Augen-Koordination von Kindern. Holzspielzeug hat auch eine natürliche Textur und ein angenehmes Gefühl, was dazu beitragen kann, die taktile Wahrnehmung und sensorischen Fähigkeiten von Kindern zu verbessern.
5. Sicherheit geht vor